Corona-Lockdown mit Prem Rawat – 101 kurze Vorträge
Corona hat öffentliche Auftritte bekanntlich fast unmöglich gemacht. Deshalb hat Prem Rawat über Monate nahezu täglich ein etwa 20-minütiges Video veröffentlicht. Unten zeigen wir ein Video aus dieser Serie, in dem er über das Training spricht, dessen Themen und was die Teilnehmer erwartet.
Dieses englische Video ist mit deutschen Untertiteln versehen. Der darunter stehende Text ist eine Übersetzung aus dem Englischen.
Hallo zusammen; ich hoffe, es geht euch gut.
Wir haben inzwischen schon 40 Folgen gemacht, und ich möchte mir gern ein bisschen Zeit nehmen und erklären, was ich weiter plane.
Natürlich müssen wir, den Umständen entsprechend, ziemlich flexibel sein, je nachdem, was passiert. Aber der Plan ist, dass wir das PEP-Training entwickeln. Zu Beginn dieser Sendungen habe ich erwähnt, dass das eine tolle Sache wäre, und ich glaube immer noch, dass das wirklich wunderbar wäre.
Wir sind dabei, verschiedenes Material dafür zusammenzustellen. Denn so haben wir das noch nie gemacht. So wie ich es plane – und das könnte sich jederzeit ändern, also sicher ist es noch nicht – werden wir an einem Tag das PEP-Training zeigen. Und es dauert nicht den ganzen Tag, ungefähr eine halbe Stunde, oder ein bisschen länger – je nachdem, wie lange meine Einführung dauert – und dann ein paar Tage Pause, damit ihr uns schreiben könnt, was ihr an Erkenntnissen gewonnen habt.
Wir arbeiten also gerade vor allem daran, das PEP-Training zusammenzustellen, die einzelnen Beiträge. Und dann sichten wir die Kommentare und wählen die passenden aus. Ich bin sicher, es werden auch einige dabei sein, die nicht gerade die hellsten Kerzen am Baum sind, sozusagen. Wir suchen die aus, die allen weiterhelfen. Die lese ich dann vor und wir reden darüber – beziehungsweise ich rede darüber. Und dann machen wir weiter mit der nächsten PEP-Folge.
Also, so wird es laufen, und vielleicht verlängern wir die Abstände zwischendurch, oder wir verkürzen die Abstände, je nachdem. Die Sendungen haben, glaube ich, einen guten Zweck erfüllt.
Dann habe ich noch überlegt, Events zu machen. Was für eine Art Events? Unter den gegebenen Umständen werden es „virtuelle Events“ sein. Und diese virtuellen Events werden natürlich dort stattfinden, wo ich mich während des Lockdowns aufhalte. Und ihr könnt sie dann anschauen. Natürlich werden sie länger sein als die Sendungen, die ihr jetzt gesehen habt.
Das ist also der Plan, an dem ich gerade arbeite. Es gibt noch mehr tolles Material – zum Beispiel die neuen Podcasts, die gerade herausgekommen sind, die „Life’s Essentials“-Podcasts. Sie sind bei Apple Podcasts oder bei Spotify zu hören. Und sie sind echt gut, hört sie euch mal an.
Dann gibt es noch einige Videos, die wir in der Zwischenzeit zeigen werden. Der Bildschirm wird also auf keinen Fall dunkel; wir werden eine Menge Material herausbringen. Denn glaubt mir, wenn wir eines haben, dann ist das eine Menge Material.
Außerdem habe ich parallel diese Sendungen in Hindi produziert für die Hindi sprechende Community in der Welt. Und sie haben natürlich gefragt, ob ich das PEP-Training auch in Hindi mache. Dann habe ich gesehen, das PEP-Training, das wir bisher haben, ist hauptsächlich in Englisch, aber es wird auch übersetzt. Eigentlich möchte ich gern etwas Frischeres für sie produzieren.
Wir haben nicht die Mittel – ich habe nicht die Mittel, das neue PEP-Training komplett zu produzieren und zu schneiden –, aber ich werde sehen, was ich tun kann. Ich habe eine Liste aller Themen, die im PEP-Training vorkommen.
Die Themen des Trainings: Frieden, Wertschätzung, Innere Stärke, Selbstwahrnehmung, Klarheit, Verständnis, Würde, Entscheidungsfreiheit, Hoffnung, Zufriedenheit
Das sind die Themen, die im PEP-Training behandelt werden. Ich kann versuchen, eine Hindi-Version zu erstellen – schauen wir mal. Die Sendungen in Hindi sind jetzt bei Nummer 37, also haben sie noch einige vor sich – das gibt mir genügend Zeit, um am PEP zu arbeiten und das PEP-Training fertigzustellen.
Wie ich schon oft gesagt habe – und das trifft auf alles in diesem Universum zu: Du bekommst nur das heraus, was du hineinsteckst. Wenn du nichts investierst – viele sind vielleicht noch zurückhaltend: „Ich weiß nicht, was das ist.“
Das ist alles gutes Zeug. Es kann dir helfen, über eine ganz neue Art von Menschsein nachzudenken. Du bekommst einen Gesichtspunkt, einen Blickwinkel angeboten, der etwas anders ist als „Tu das, das, das, das, und das“, all diese Formeln, die es seit Jahren und Jahren und Jahren und Jahren – und noch ein paar mehr – auf der Erde gibt, und die noch keinem etwas gebracht haben.
Und so gehen die Katastrophen weiter. Es hat Könige gegeben, vor langer, langer Zeit, die niederträchtig waren, die nicht gut waren, die nicht großzügig waren, die das Volk nicht gerecht behandelten – und dann gab es Aufstände, und sie wurden abgesetzt, wurden davongejagt.
Das ganze Drama, das du, das wir alle erlebt haben – die Seuchen und Plagen, die es gegeben hat … Plagen gibt es in Afrika praktisch jedes Jahr, die Heuschrecken, die über alles herfallen, und dann müssen die Menschen hungern. So viele Krankheiten, irgendwo ist immer eine Krankheit auf dem Vormarsch. Wir hatten schon MERS und SARS, die Vogelgrippe und Ebola und so weiter – und jetzt haben wir das Coronavirus, und das Geschrei ist groß.
Natürlich müssen wir besorgt sein und müssen alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, aber wir müssen auch unsere Intelligenz benutzen, unsere Erfahrung und unseren Mut.
Nicht herumlaufen und Gerüchte und Falschmeldungen in die Welt setzen, sondern zusammenarbeiten und gemeinsam mit der Welt ein besseres Vorgehen finden. Aber das ist natürlich zu viel verlangt. Man hört: „Nein-nein-nein, wir wollen keine Hilfe. Wir wollen dies nicht; wir wollen das nicht …“
Aber es wäre schön gewesen, Politiker zu sehen, die kooperieren, Politiker, die Vernunft zeigen, die sich bei denen, die Erfolg hatten, etwas abschauen. Aber das ist natürlich zu viel verlangt. Und das wird wahrscheinlich immer so weitergehen.
Aber mein Plan ist, eine andere Perspektive anzubieten, eine Wirklichkeit, die mit dir zu tun hat. Die statt mit allem anderen, was du tun kannst, mit dir zu tun hat. Das ist das PEP-Training. Durch diese Dinge kannst du Frieden finden, Wertschätzung, Wertschätzung für dein Leben, die innere Stärke, die du besitzt. Dies sind Dinge, die nicht gemacht sind; du musst nicht versuchen, sie zu erzeugen. Diese Dinge sind bereits in dir. Du lässt sie nur herauskommen, Gestalt annehmen.
Du kennst deine Wut – aber wusstest du, dass du auch Klarheit in dir hast, dass du Wertschätzung in dir hast? Und diese Dinge können dein Leben unglaublich schön machen, wenn sie richtig angewendet werden. Dafür sind sie da. Jeder wird mit ihnen geboren. Ja, wir werden mit unserer Wut geboren; wir werden mit unserer Angst geboren; wir werden mit all diesen Dingen geboren.
Aber wir werden auch mit sehr viel Schönem geboren – und das ist
Frieden
Wertschätzung
Wertschätzung braucht nur ein wenig Aufmerksamkeit – und sagt: „Schau, es gibt noch anderes, das du wertschätzen kannst; es gibt noch so viel mehr.
Innere Stärke
Die Stärke, die du besitzt – die dir zugute kommt. Wenn die Welt dir eine Niederlage beibringt, was tust du dann? Viele Leute sitzen dann da und sind am Boden zerstört. Aber du musst nicht am Boden zerstört sein. Du kannst dich bewegen, du kannst marschieren, du kannst weitergehen. Darum geht es im PEP.
Selbstwahrnehmung
Sich bewusst sein, wer du bist, was du bist, welches deine Stärken sind – das ist so wichtig im Leben. Und beim alltäglichen Navigieren musst du genau wissen, wo dein Standort auf der Karte ist – und wissen, wo du auf der Karte des Lebens stehst, das ist unglaublich wichtig.
Klarheit
Die Kraft der Klarheit, dass du sehen kannst. Denn wenn Probleme kommen, das kann ich dir versichern, das geht allen so – wenn sie von Problemen überflutet werden, ist alles vernebelt. Es ist nicht klar; es wird neblig. In solchen Momenten brauchst du etwas, das den Nebel durchdringt, und das heißt „deine Klarheit“.
Das brauchst du. Wenn du zum Beispiel – und das sage ich oft – in einem dunklen Raum das Licht einschaltest, erschaffst du damit nicht die Gegenstände in diesem Raum. Du beleuchtest nur die Gegenstände, die da sind. Wenn du also durch den Raum gehen willst und vielleicht etwas im Weg steht, kannst du diese Hindernisse nicht sehen.
Und im Dunkeln bist du vielleicht darüber gestolpert und hast dir wehgetan. Aber wenn du das Licht einschaltest, kannst du die Hindernisse sehen. Und hilft dir das? Jetzt kannst du ihnen ausweichen; du kannst um sie herumgehen, dahin, wohin du willst. Das ist so wichtig im Leben. Das macht diese Klarheit aus.
Verständnis
Zu verstehen, wie wichtig jeder Moment ist – aber auch verstehen: „Was passiert in dieser Situation? Was passiert wirklich?“ Das Ganze buchstäblich aus der Vogelperspektive zu betrachten. Das heißt Verstehen, eine Übersicht zu haben, wo du nicht emotional gefangen bist, sondern die Sache überblicken kannst: „Aha, da ist ein Problem, da ist ein Problem, da ist ein Problem.”
Wenn jemand ein Auto hat, und es fährt nicht gut, könnte ihm jemand raten: „Du solltest es neu lackieren.“ Aber wenn du etwas von Autos verstehst, dann sagst du: „Der Lack ist nicht das Problem.“ Was auch immer das Problem ist, wenn der Motor nicht startet – du kannst bestimmte Dinge überprüfen, warum er nicht läuft. Vielleicht ist der Tank leer; vielleicht brauchst du neue Zündkerzen. Wenn das Auto zwar fährt, aber nicht richtig fährt, ist vielleicht ein Reifen geplatzt. Vielleicht ist auch die Antriebswelle abgefallen. So etwas kann passieren.
Aber man muss etwas davon verstehen. So ist es auch im Leben. Man muss sich ein bisschen auskennen, um zu sagen: „Pass auf, ich muss vorwärtsgehen, damit ich mich hier nicht festfahre. Ich verschwende meine Zeit, wenn ich hier festsitze. Verständnis kann unglaublich einfach sein – und gleichzeitig sehr tiefgehend. Selbst dieses kleine bisschen Verständnis: „Ich will nicht feststecken; ich will weitergehen; ich will das Beste aus meinem Leben machen.“ Das ist dein Verständnis.
Würde
Die Welt gibt sich alle Mühe, dem Menschen die Würde zu rauben. Du weißt, was ich meine, die Würde, die so wichtig ist, dass jeder Mensch diese Würde in seinem Leben hat. Du – wenn du nur ein ganz normaler, gewöhnlicher Mensch bist, bist du niemand. „Stell dich an. Stell dich hinten an.“ Für dich gibt es keine Ausnahme. Wenn du ein normaler Mensch bist, gibt es für dich keine Ausnahme. Nichts. Nichts! Ein Promi: „Oh ja, kommen Sie nach vorn; bitte hier entlang.“ Würde – die Leute versuchen, dir deine Würde zu rauben.
Aber du musst dir deine eigene Würde bewahren. Alles, was du in dieser Welt tust, tu es mit dieser Einstellung, nicht mit … Du musst deswegen kein Egomane sein; ich spreche von Würde, Stärke, Klarheit, zu wissen – mit einem Lächeln zu wissen: „Es ist okay.“ Diese Art von Würde.
Entscheidungsfreiheit
Das Allerwichtigste: Wahlfreiheit. Das macht alles stimmig in dieser verrückten Welt. Du hast eine Wahl. Du hast immer eine Wahl. Das ist dein Ausweg. So kannst du tun, was getan werden muss, denn du hast eine Wahl. Du musst nicht immer wieder das Opfer sein. Du hast eine Wahl – und du kannst diese Entscheidung in deinem Leben treffen.
Hoffnung
Nicht die „Hoffnung“ des Dramas mit dem Drucker, der alle 15 Minuten Bilder ausdruckt und dir sagt: „Das willst du; das willst du; das willst du.“ Aber Hoffnung: „Ja, alles wird besser; ich kann nach vorn schauen.“ Hoffnung baut auf eine sehr solide Grundlage; nicht auf einen Haufen Glaubenssätze, sondern auf sehr, sehr solide Grundlagen
Zufriedenheit
Zufriedenheit, innerlich zufrieden sein, von innen her. Statt dauernd zu sagen: „Ich brauche dies, ich brauche das; ich brauche dies, ich brauche das.“ Nein, erkenne deine Bedürfnisse. Denn du verwechselst deine Bedürfnisse mit deinen Wünschen. So viele Menschen werden nie zufrieden sein im Leben, weil sie ihre Wünsche und ihre Bedürfnisse verwechseln. Du wirst zufrieden sein, wenn du deine Bedürfnisse erkennst. Und wenn deine Bedürfnisse erfüllt sind, dann wirst du zufrieden sein.
Das also sind die Themen im PEP-Training – und ich freue mich darauf, euch im PEP-Training wiederzusehen. Wenn mir in der Zwischenzeit etwas einfällt, was ich euch mitteilen möchte, werde ich natürlich eine Sendung produzieren und euch davon erzählen.
Ihr könnt euch auch die „Life’s Essentials“-Podcasts anhören, die findet ihr auf Apple Podcasts oder Spotify. Und bis dahin, genießt weiter; schaut weiter zu. Es gibt so viel zu sehen, allein aus dieser Serie – so viele Videos. Also schaut sie euch an – und auch all die neuen Videos, die herauskommen. Und wenn das PEP-Training fertig ist, sehen wir uns wieder. Passt auf euch auf; seid sicher; seid gesund. Und das Wichtigste: Seid. Und genießt euer Selbst. Danke.